Am naechsten Tag (Montag,12.03.) gings dann mit dem Campervan los noerdlich Richtung Port Douglas. Leider hatten wir mit dem Wetter kein Glueck, ist ja gerade auch kein Wunder waehrend der "Wetseason" here. Wir haben also nur einen kleinen Stop eingelegt in Port Douglas um Fotos zu machen und sind dann weiter auf der Kuestenstrasse (Captain Cook Highway) durch die wunderschoene Landschaft nach Cape Tribulation gefahren. Auf dem Weg dorthin mussten wir ein kleines Fluesschen mit der Faehre ueberqueren, die uns hin und zurueck schonmal 22 $ gekostet hat! Passend zum Regenwald hat es ja dann noch geregnet,was die Atmosphaere noch verbessert hat. Als uns dann ein Cassowary (gefaehrliches riesen Vogelviech) noch vors Auto gelaufen ist und Ian dann noch einen Baum anheben musste, der auf die Strasse gestuerzt ist, waren wir dann froh, dass wir dann auf einem Campingplatz unseren kleinen Kuehlschrank aufladen konnten und meine Schinkennudeln (mit Sausagespieces anstatt Schinken) in dem durch den Gaskocher erhitzten Camperan geniessen konnten.Wir sind relativ frueh ins Bett gefallen, weil frueh aufstehen auf dem Tagesplan stand, um "Mt Sorrow" zu besteigen.
Es ging also am naechsten Morgen schon um 06:30 los zu einem nahegelegenen Parkplatz, um dann den von mir genannten "Regenwald Berg" zu besteigen. Ein bisschen kamen Erinnerungen von frueheren Wanderungen mit der Familie auf, habs genossen :) Allerdings habe ich solche Wanderungen ja ewig nicht mehr gemacht und der Berg war nicht gerade einfach (6-7Std laut Reisefuehrer 1700m hoch), also mussten die relativ fitten Jungs wegen mir mehrere kleine Pausen machen. Das Schlimmste waren die sogenannten "Leeches" (Blutegel), die sich an unserem Blut bedient haben. Nach der enttaeuschenden Aussicht wegen des Regens und den Wolken an der Spitze des Bergs, haben wir uns dann schnell auf den Abstieg vorbereitet mit Nahrung und Stoecken zum Leeches "abschlagen". Allerdings haben wir dan beschlossen, dass wir die Leeches weitesgehend einfach an uns lassen, um so schnell wir moeglich aus unseren nassen Klamotten zu kommen. Teilweise haben wir uns dann noch wie Tarzan an Lianen langehangelt und haben einen Regentanz gemacht,dennoch haben wir nur 2 Stunden fuer den Abtsieg gebraucht und waren froh die nassen von Leeches besetzten Klamotten loszuwerden, um dann festzustellen, dass die Biester unsere Fersen durch unsere Schuhe augsesaugt haben. Die Viecher hinterlassen ja so eine Chemikalie, dass die Gerinnung fuers Blut fuer erste stoppt, also kann man sich denken wir unsere Fersen dann aussahen! Noch hinzuzufuegen ist, dass die Jungs voll proffessionell wir Crocodile Dundee mit Hut und vernuenftigen Wanderschuhen augestattet waren, waehrend ich mit weniger Stuerzen das ganze mit Jeans, Hemd und Chucks bewaeltigt habe. (@ papa: GRINS :D, du haettest mich so nie gehen lassen :P) Das doofe war, dass meine Kamera durch den Rucksack und meine Kamera Huelle kaputt gegangen ist :( Meine Bilder leben zwar noch, aber ich kanns keine Fotos mehr machen! :( Jedoch besser jetzt kaputt als am Anfang Australiens :S Wir sind dann von Cape Tribulation den ganzen Weg zurueck ueber den River nach Mossman gefahren.Nachdem wir unseren Campervan auf einem Parkplatz am Strassenrand plaziert haben, haben wir uns dann nur schnell Wuerstchen gebruzzelt und sind dann tot ins Bett gefallen...
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